?Ihr alle, die ihr vorübergeht, kommt und seht, ob ein Schmerz sei wie mein Schmerz, den man mir angetan.? ? Diese eindringlichen Worte aus den Klageliedern (Klgl 1,12) mahnen uns, innezuhalten und das unermessliche Leid der Opfer des Nationalsozialismus nicht zu vergessen.Dieses Mahnmal in Herbern erinnert stellvertretend an die unzähligen Menschen, die in Konzentrationslagern gefoltert und ermordet wurden. Die Worte auf der Säule sprechen aus der Tiefe des Leidens und richten sich an uns alle: Schaut nicht weg, vergesst nicht, was geschehen ist.Heute, am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, erinnern wir uns an die schrecklichen Verbrechen und das unendliche Leid der NS-Zeit. Wir gedenken der Ermordeten und sind uns der Geschichte Deutschlands sowie der daraus erwachsenden Verantwortung besonders bewusst.Wir stehen fest an der Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland. Antisemitismus, in welcher Form er auch auftreten mag, werden wir niemals dulden. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, ihm entschieden entgegenzutreten, mit klaren Worten und Taten./TP
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