Dietmar Panske MdL
Für Sie im Landtag.

Schulfrieden bewahren und Schule zukunftsfähig weiterentwickeln.

Wir geben Kindern, Eltern und Lehrkräften Ruhe und Verlässlichkeit. In den kommenden fünf Jahren wird es nicht um Veränderungen des Schulsystems gehen, sondern um Verbesserungen, durch Personal, Ausstattung und Qualität.

Wir bringen Ruhe ins System.

Wir haben den Schulfrieden als Basis für unsere weitere schulpolitische Arbeit in Nordrhein-Westfalen festgehalten. Die etablierten und vielfältigen Schulformen bleiben bestehen. Es wird keine politisch-strategische Entwicklung in Richtung Einheitsschule geben.

  • Wir führen keine Systemdebatten, sondern investieren in die Verbesserung unserer Schulen.
  • Wir wollen das Schulangebot stärken: Auch im ländlichen Raum wollen wir ein gutes und vielfältiges Schulangebot in Primar- und Sekundarstufe I erhalten. Das gilt besonders für die einzigen weiterführenden Schulen in kleinen Kommunen.
  • Zur Stärkung des Schulangebots der Sekundarstufe I ermöglichen wir Hauptschulbildungsgänge ab Klasse 5 an Realschulen.
  • Für räumliche Optimierungen wollen wir ein Schulinvestitionsprogramm entwickeln und die Finanzkraft der Kommunen hierbei berücksichtigen.
  • In gemeinsamer Verantwortung von Land und Trägern wollen wir mit den Kommunalen Spitzenverbänden die Schulfinanzierung für die Zukunft neu regeln.

Wir bringen mehr Personal an die Schulen und stellen 10.000 neue Lehrkräfte ein.

  • Kurz- und mittelfristig wollen wir 10.000 zusätzliche Lehrkräfte in das System Schule bringen. Die nicht sofort besetzbaren Stellen werden wir temporär durch weitere pädagogische Fachkräfte und unterstützendes Personal besetzen.
  • Wir wollen ein Konzept zur Gewinnung von Lehrkräften erarbeiten und den Seiteneinstieg fördern.
  • Wir werden die Studienplatzkapazitäten für Lehramtsstudiengänge erhöhen.
  • Den Ausbau von Schulverwaltungsassistenzen und multiprofessionellen Teams wollen wir weiter vorantreiben, um Lehrkräfte von Bürokratie zu entlasten und Schülerinnen und Schüler weiter zu fördern.
  • Wir schätzen unsere Lehrkräfte und passen ihre Besoldung an.
  • Wir werden in einem Stufenplan die Eingangsbesoldung für alle Lehrämter auf A13 anheben und auch bei Bestandslehrkräften die Besoldung anpassen.
  • Die Besoldung der Fachleitungen und Schulleitungen werden entsprechend angepasst.

Wir wollen Chancengerechtigkeit für jedes Kind.

  • Wir stärken gezielt die Schulen, die vor den größten Herausforderungen stehen, mit den notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen. Zusätzliche Mittel werden wir bedarfsgerecht nach einem schulscharfen Sozialindex bereitstellen. Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen wollen wir mit
  • zusätzlichen Ressourcen unterstützen.
  • Talentschulen führen wir fort.
  • Wir wollen die Zahl der Familiengrundschulzentren erhöhen und diese in die Fläche bringen, angedockt an den schulscharfen Sozialindex.
  • Wir stehen für ein hochwertiges und gut ausgestattetes inklusives Schulangebot in allgemeinbildenden Schulen und Förderschulen. Dieses Angebot sichert Eltern und Schülerinnen und Schülern Wahlfreiheit.
  • Mit der Entwicklung von Standards werden wir dafür sorgen, dass die Schulsozialarbeit fester Bestandteil von Schule wird und der Austausch zwischen Jugendhilfe und Schule verstärkt wird.

Ein qualitativ hochwertiger Ganztag ist gemeinsame Aufgabe von Bund, Land und Kommunen.

  • Um die Qualität der Ganztagsangebote sicherzustellen, werden  wir die Umsetzung des Rechtsanspruchs gemeinsam mit den Schul- und Jugendhilfeträgern vorbereiten.
  • Unser Ziel sind Mindeststandards für den Ganztag.
  • Sowohl im Bereich der frühkindlichen Bildung als auch im Bereich des schulischen Ganztags wollen wir eine Fachkräfte- und Qualitätsoffensive.
  • Wir werden multiprofessionelle Teams ermöglichen und fördern.
  • Wir wollen den Grundschulen den Gebundenen Ganztag ermöglichen. Wir sehen den Bund in der Pflicht, seinen Beitrag dauerhaft zu leisten.
  • Wir wollen die Perspektiven der Beruflichen Bildung sichtbarer machen.
  • Für uns sind die akademische und die berufliche Bildung gleichwertig.
  • Wir wollen die Attraktivität sowie die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung stärken.
  • Wir werden eine Gesamtstrategie zur Verbesserung der Kooperation von Betrieben, Berufsschulen und überbetrieblicher Ausbildung erarbeiten und umsetzen.
  • Wir werden Jugendliche intensiver über Berufliche Bildung informieren.
  • Studierenden, die sich während eines Studiums umorientieren wollen, wollen wir eine verbesserte Beratung hin zu einer dualen Ausbildung anbieten.
  • Wir wollen die Berufskollegs stärken und sie zeitgemäß und damit entsprechend digital ausstatten sowie mit Personalressourcen unterstützen.

Wir bringen Schulen auf das nächste digitale Level.

  • Mit digitalen Mitteln werden wir den Schulalltag vielfältiger, individueller, inklusiver und mit höherer Motivation gestalten. Damit einher geht eine Ausstattung, die diesen Zielen folgt.
  • Mit den kommunalen Spitzenverbänden entwickeln wir die Lernmittelfreiheit weiter und öffnen uns für neue digitale Inhalte und Anbieter.
  • Mit Blick auf den Mittelabruf des „DigitalPakts I“, wollen wir auf Bundesebene auf eine Entbürokratisierung und Beschleunigung des Mittelabrufs bei einem „DigitalPakt II“ hinwirken.