„Sprache und Arbeit sind Schlüsselelemente für die Integration“
„Zum Erhalt unseres Wohlstandes werden wir Zuwanderung brauchen“, erklärten Christoph Schlütermann, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Coesfeld, sowie Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld, gleich zu Beginn. Die Vertreter von zwei der größten Wohlfahrtsverbänden in der Region haben sich mit dem hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Dietmar Panske zu einem Austausch über das Thema „Integration“ getroffen.„Zum Erhalt unseres Wohlstandes werden wir Zuwanderung brauchen“, erklärten Christoph Schlütermann, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Coesfeld, sowie Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld, gleich zu Beginn. Die Vertreter von zwei der größten Wohlfahrtsverbänden in der Region haben sich mit dem hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Dietmar Panske zu einem Austausch über das Thema „Integration“ getroffen.
„Wir sind schon deutlich über den Punkt des Fachkräftemangels hinweg“, zeigte sich Panske überzeugt. „Wir befinden uns vielmehr mitten im Arbeitskräftemangel. Das beste Beispiel hierfür ist die Ferienzeit im vergangenen Sommer. Sowohl bei den Sicherheitskontrollen als auch bei der Gepäckabfertigung hat es teilweise massive Probleme im Betriebsablauf gegeben, einfach weil uns die Menschen gefehlt haben.“
Panske, der integrationspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, wirbt daher für neue Wege bei der Integration von Flüchtlingen. „Der beste und schnellste Weg für Menschen sich in unsere Gesellschaft zu integrieren, ist neben dem Erlernen der deutschen Sprache die Arbeit. Mit unserer im letzten Jahr verabschiedeten Aachener Erklärung haben wir dafür die ersten Weichen gestellt. Wir wollen das Potential der Menschen nutzen, die in den letzten Jahren zu uns gekommen sind. Zum Beispiel möchten wir Geflüchtetetn, die nur eine Duldung besitzen und vor dem Stichtag 1. August 2022 in Deutschland registriert wurden, nicht straffällig geworden sind, ihren Lebensunterhalt ohne Sozialleistungen bestreiten, qualifizierte Sprachkenntnisse nachweisen und ihnen ein fester Arbeitsvertrag angeboten wird, eine dauerhafte Arbeitserlaubnis ermöglichen.“
Ein Ansatz der sowohl bei Schlütermann als auch bei Germing auf Zustimmung stießen. „Sprache und Arbeit sind die Schlüsselelemente für eine gelingende Integration“, waren sich die Vorstände von DRK und Caritas einig. „Wichtig ist es, dass die Betroffenen schnell eine klare Perspektive haben. Umso früher und gezielter können wir mit der Integration dieser Menschen beginnen.“