„Gewaltiges Projekt erfolgreich vorangebracht“
Es geht voran am Schloss Senden - die Sanierungsarbeiten laufen zurzeit auf Hochtouren und gleichzeitig entwickelt der gemeinnützige Trägerverein bereits ein ansprechendes Nutzungskonzept. Hiervon konnte sich nun der heimische Landtagsabgeordnete Dietmar Panske bei einem seiner regelmäßigen Arbeitsbesuche direkt vor Ort überzeugen. Das Team des Trägervereins um die Geschäftsführerin Dr. Martina Fleßner und dem Vorsitzenden Dr. Franz Waldmann informierten Panske über den aktuellen Stand und gaben auch einen Ausblick auf die künftigen Pläne.
„Unser Ziel ist es Schloss Senden zu einem Ort für nachhaltige und kulturelle Bildung zu entwickeln. Hierfür konnten wir bereits Kitas, Schulen aber auch einige Studenten für Projekte gewinnen,“ erklärte Dr. Fleßner. „Wir stehen dabei aber aktuell vor der großen Aufgabe parallel zu den laufenden Sanierungsarbeiten verschiedene Nutzungsmöglichkeiten aufzubauen. Das ist schon eine besondere Situation, da unser Denkmal ja quasi erstmal wieder aufgebaut werden muss.“
„Einen Schwerpunkt wollen wir bei unserem künftigen Konzept auf die sogenannten MINT-Fächer (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) legen. Hierfür haben wir sogar schon eine eigene Laborausstattung angeschafft. Gleichzeitig wollen wir Schloss Senden aber auch für fächerübergreifendes Lernen nutzen – zum Beispiel ließe sich ebenso in den Bereichen Kunst und Geschichte einiges anbieten“, ergänzte Dr. Waldmann. Frischen Wind würden zudem regelmäßig die Jugendlichen der Jugendbauhütte, die ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege absolvieren, bringen.
Panske zeigte sich bei dem Gang durch das Schloss sichtlich beeindruckt. „Jedes Mal wenn ich das Schloss besuche, ist man bei diesem wirklich gewaltigen Projekt wieder ein großen Schritt vorangekommen.“ Aber nicht nur der Baufortschritt sondern auch das Nutzungskonzept hatten es dem CDU-Abgeordneten angetan. Da die Fördertöpfe für Vorhaben des Denkmalschutzes und der Heimatförderung häufig überzeichnet seien, komme es umso mehr auf ein schlüssiges Nutzungskonzept als Alleinstellungsmerkmal an, wusste Panske zu berichten.
„Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen mit ihrer Idee eines Ortes für nachhaltige und kulturelle Bildung hier auf dem richtigen Weg sind. Auf diese Weise kann nicht nur Geschichte sondern auch das Handwerk an sich handfest und erlebbar gemacht werden. Gerade in Zeiten, in denen jede Branche händeringend nach Fachkräften sucht, ist es wichtig, dass unsere Kinder sehen, dass es noch andere Möglichkeiten als ein Studium gibt.“ Großen Dank zollte Panske abschließend allen Ehrenamtlichen, die dieses für die Region und die Gemeinde Senden so wichtige Projekt mit ihrem Einsatz tagtäglich weitervoranbringen.