Dietmar Panske MdL
Für Sie im Landtag.

„Miteinander – Digital“

Land fördert digitale Teilhabe von älteren Menschen mit einer Millio-nen Euro jährlich

Online statt alleine: Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) fördert 20 nordrhein-westfälische Pflegeinrichtungen im Rahmen des Programms „Miteinander – Digital“. Die ausgewählten Einrichtungen haben nun die entsprechenden Förderbescheide erhalten. Mit dem im Frühjahr gestarteten Förderprogramm unterstützt das MAGS Pflegeinrichtungen dabei, die digitale Kompetenz und soziale Teilhabe von älteren Menschen in ihrer Nachbarschaft zu stärken.

Dafür stellt das MAGS pro Jahr eine Millionen Euro zur Verfügung. Die 20 Einrichtungen sind über das ganze Land verteilt – pro Regierungsbezirk wurden vier Einrichtungen gewählt. Im Kreis Coesfeld wurden der Caritasverband Kreis Coesfeld und die CHRISTOPHORUS Altenhilfe ausgewählt. Sie erhalten über einen Förderzeitraum von drei Jahren jeweils jährlich 50.000 Euro für Personal- und Sachausgaben.


„Was für jüngere Menschen heute selbstverständlich ist, darf für Ältere in ihrem Alltag keine unerreichbare Hürde sein. Digitale Teilhabe ist auch gesellschaftliche Teilhabe – etwa indem man digital mit der Familie, Freunden und Bekannten spricht oder Finanzen und Einkäufe online selbstbestimmt erledigt. Deswegen freuen wir uns, dass das Förderprogramm nun auch im Kreis Coesfeld in die praktische Umsetzung geht und wir Seniorinnen und Senioren bei der digitalen Teilhabe unterstützen können“, erklären die hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Dietmar Panske und Wilhelm Korth.


Eine Besonderheit beim Programm „Miteinander – Digital“ ist, dass die geförderten Einrichtungen ihre Angebote zum kompetenten Umgang mit digitalen Medien nicht nur für ihre Bewohnerinnen und Bewohner öffnen. Vielmehr können alle interessierten älteren Menschen aus der Nachbarschaft teilnehmen. So werden die Einrichtungen in ihrer Nachbarschaft zur zentralen Anlaufstelle, um sich an die neue Technik heranzutasten und gleichzeitig zu einem Ort der Gemeinschaft. Sie bieten zum Beispiel digitale Sprechstunden, Unterstützung durch ehrenamtliche „Digitallotsen“, mediengestützte Bewegungsangebote oder virtuelle Gottesdienste an. Zur Umsetzung des Programms müssen die Einrichtungen jeweils eine Projektkoordinatorin oder einen -koordinator einstellen.