„Das eigene Dorf aktiv gestalten“
Im Rahmen seiner Sommertour war der hiesige Landtagsabgeordnete Dietmar Panske jetzt Rund um Seppenrade unterwegs. Begleitet wurde er dabei von Vertretern der örtlichen CDU. Die Gruppe um den CDU-Parlamentarier besuchte dabei den Reitverein Seppenrade, den Sportverein Fortuna Seppenrade sowie den Löschzug Seppenrade der heimischen Feuerwehr. Zwischen den Stationen gab es noch einen kleinen Rundgang mit interessierten Bürgern von der B474 zur aktuellen Verkehrsproblematik im Rosendorf, zum Marienstift, dem historischen Armenhaus und zur Grundschule.
Trotz aller Herausforderungen nahm Panske überall die Bereitschaft der Menschen wahr, sich für den eigenen Verein oder das eigene Dorf aktiv einzubringen. „Die Leute bei uns wollen sich engagieren, sie haben Lust mitzumachen und zu gestalten. Diese Bereitschaft müssen wir als Politik fördern“, betonte Panske. Deshalb sei es aus Sicht des CDU-Abgeordneten auch so wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern etwas zuzutrauen, ihnen Freiräume für ihre Aktivitäten zu geben und sich nicht im Klein-Klein der Bürokratie zu verlieren.
Wie dies gut funktionieren kann, zeigte sich beim Besuch des Reitervereins Seppenrade. Geschäftsführerin Lena Höckenkamp, die als Kind schon beim Bau der örtlichen Reitanlage mitgeholfen hatte, berichtete den Gästen, wie der Vorstand den Reitverein auch mit Blick in die Zukunft gut aufstellen möchte. „Wir als Verein leben von den Turnieren, die wir bei uns auf der Anlage durchführen. Aus diesem Grund ist es für uns wichtig, dass wir im Vergleich zu den Nachbarvereinen nicht den Anschluss verlieren, wenn es um eine moderne Sportstätte geht“, verwies Höckenkamp auf den Wunsch des Vereins die Reitplätze mit neuem Sand und einem nachhaltigen Ebbe-Flut-System zur Bewässerung auszustatten. „Damit würden wir die Attraktivität unserer Turniere deutlich nach vorne bringen können“, jedoch spreche man hier von Investitionskosten von über 650.000 €, „und das können wir als Verein auch mit aller Eigenleistung nicht alleine tragen.“ Panske, der von den Plänen des Reitvereins angetan war, versprach die Augen für mögliche Förderprogramme offen zu halten. „Denn nur wenn Sportstätten auf dem neuesten Stand sind, können die Vereine ihre wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen“, erklärte der Abgeordnete.
Gerade das Ehrenamt, wie es in Seppenrade beim Reitverein, dem Sportverein oder auch der Feuerwehr noch vorbildlich gelebt werde, „braucht neben der verdienten Anerkennung auch niedrigschwellige Unterstützungsangebote, um diese wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft zu erleichtern“, waren sich auch Panske sowie Helmut Nottenkämper, 1. Vorsitzender vom SV Fortuna Seppenrade, einig. Die Fortuna, die mit alleine über 50 Jugendbetreuer im Einsatz ohne das ehrenamtliche Engagement nicht bestehen könne, hatte zum Beispiel von dem Landesförderprogramm Moderne Sportstätte 2022 mit rund 33.500 € für die Errichtung eines Beachvolleyball-Feldes profitiert, wie Nottenkämper weiter ausführte.
„Es ist schon beeindruckend, was für eine Professionalität sich aus rein ehrenamtlicher Basis entwickeln kann“, zeigte sich Panske am Ende seiner Tour durch Seppenrade auch beim Austausch mit den Kameraden des Löschzugs Seppenrade überzeugt. „Gerade die Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, die jeden Tag ihre Sicherheit für uns einsetzen, muss immer Priorität haben. Sie verdienen eine gut ausgestattet und moderne Arbeitsumgebung.“