Ehrenamt fit machen für die Zukunft
„Bürgerschaftliches Engagement ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr und gerade deshalb müssen hier Probleme und Hindernisse beseitigt werden. Denjenigen, die sich in der Mitte der Gesellschaft für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens in besonderer Weise einsetzen, gerade auch in Sportvereinen, dürfen nicht mit unnötigen bürokratischen Auflagen belastet werden“, hob Panske gleich zu Beginn des Gesprächs den Handlungsbedarf in diesem Bereich hervor.
Für Jens Wortmann, Geschäftsführer des Kreissportbundes, ist der Kreis Coesfeld im Bereich der Sportförderung gut aufgestellt jedoch sieht auch er den Bedarf die Förderung stärker an die Lebenswirklichkeit der Ehrenamtlichen anzupassen. „Heutzutage hat zum Beispiel kaum noch jemand Lust für die Ausbildung zum Jugendleiter mehrere Tage von Zuhause weg zu sein. Daher schauen wir momentan, inwiefern wir die Anzahl der Präsenztage mit Hilfe von Online-Seminaren weiter reduzieren können“, machte Wortmann deutlich. Hierfür müssten aber auch die entsprechenden Förderregelungen angepasst werden, diese würden sich zurzeit hauptsächlich auf Präsenzveranstaltungen fokussieren, erklärte Wortmann weiter.
„Zurzeit arbeitet die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz zusammen mit Vertretern aus dem Bereich des bürgerschaftlichen Engagements an einer Ehrenamtsstrategie für ganz NRW. Ziel dieser Landesstrategie ist es, dass Ehrenamt zu stärken, neue Engagierte zu gewinnen und vor allem gemeinsam eine solidarische und vielfältige Gesellschaft zu gestalten“, zeigte Panske die derzeitigen Pläne aus Düsseldorf auf. Die CDU wolle die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt verbessern, daher seien solche Hinweise für seine Arbeit enorm wichtig, zeigte sich der CDU-Abgeordnete erfreut über das Gespräch