Kibiz-Reform ist das zentrale Thema
Aufgrund der steigenden Anmeldezahlen sollen zum Ende des Jahres vorübergehend Container für eine fünfte Gruppe aufgestellt werden. Über dieses aktuelle Projekt und andere Themen informierten sich die CDU Dülmen zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Dietmar Panske nun direkt vor Ort und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die hervorragende Arbeit in der Merfelder Kita zum Wohle der Jüngsten.
„Unsere Einrichtung gibt es nun seit über 60 Jahren in Merfeld. Mit der Grundschule und der Turnhalle in direkter Nähe haben wir ein gutes Umfeld für unsere Kleinen“, berichtete die Einrichtungsleiterin Claudia Möllerherm den interessierten Gästen. „Natürlich beschäftigt uns zurzeit vor allem die geplante Reform des Kibiz“, führte Möllerherm weiteraus.
Auch Trägervertreter Andreas Groll betonte, dass die anstehende Kibiz-Reform momentan das zentrale Thema ist: „Ohne die beiden Kita-Rettungspakete der Landesregierung in den vergangenen Jahren wären sicherlich schon mehrere Träger abgesprungen. Das neue Kibiz muss nun die Grundlage dafür schaffen, dass sich die Einrichtungen wieder auf ihre eigentliche Arbeit mit den Kindern konzentrieren können.“
„Wir haben in den letzten Jahren sowohl ein Kita-Rettungspaket aufgelegt, als auch ein Übergangsgesetz beschlossen, also knapp 1 Milliarde Euro zusätzlich ins System gegeben. Beides hilft, unsere Kindertagesstätten bis zur Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) finanziell abzusichern“, machte der CDU-Landtagsabgeordnete deutlich. Es sei ihm ein Herzensanliegen, dass die Kleinsten vor Ort gut versorgt seien. Dies ginge aber nur, wenn auch die entsprechenden Rahmenbedingungen für eine qualitativ gute frühkindliche Bildung und Betreuung gesichert seien.
Panske erläuterte auch wo er den Schlüssel hierfür sieht: „Ab dem nächsten Kita-Jahr investiert die Landesregierung rund 1,3 Mrd. Euro zusätzlich in unsere Kitas. Die Erzieherinnen und Erzieher sind dabei der wichtigste Faktor für gute Betreuung und frühkindliche Bildung. Mit diesem Geld wird daher die Grundlage dafür geschaffen, dass die Erzieherinnen und Erzieher ihre Arbeit für die Kinder und Familien verlässlich fortsetzen können, beispielsweise durch einen höheren Personaleinsatz vor Ort oder durch eine verbesserte Leitungsausstattung.“