Dietmar Panske MdL
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Starke ländliche Räume: 2,3 Millionen Euro für die Kleeblatt-Region

Die Gemeinden Ascheberg, Nordkirchen und Senden sowie die Stadt Lüdinghausen haben sich gemeinsam um LEADER-Fördermittel für die 2027 beworben und nun die Zusage bekommen.

Das Landwirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen baut die Unterstützung der Regionalentwicklung im ländlichen Raum weiter aus. Hierzu stellt das Ministerium in den Jahren 2023 bis 2027 rund 120 Millionen Euro für innovative Projekte in den LEADER-Regionen zur Verfügung. LEADER („Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale“, französisch für Verbindungen von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich je Projekt mit bis zu 20 Prozent der Fördermittel.

Eine unabhängige Auswahljury des Landes hat nun Förderempfehlungen ausgesprochen. 45 Regionen von der Kulturlandschaft Westmünsterland, über den Mittleren Niederrhein, die Eifel, das Hochsauerland bis zur Region Nordlippe können sich auf eine Förderung zwischen 2,3 und 3,1 Millionen Euro freuen. Mit den geplanten Projekten gehen die Regionen die Herausforderungen vor Ort mit nachhaltigen Lösungen an.


"Die von den Gemeinden Ascheberg, Nordkirchen, Senden und der Stadt Lüdinghausen eingereichte Entwicklungsstrategie zeigt das Innovationspotenzial des ländlichen Raumes. Gleichzeitig spiegelt sie auch die große Kraft des bürgerschaftlichen Engagements wider", zeigte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Dietmar Panske erfreut über die Nachricht aus Düsseldorf. "Starke und zukunftsfähige ländliche Räume sind ein wichtiges Rückgrat für ganz Nordrhein-Westfalen. Mit der erweiterten Förderung wir das LEADER-Netzwerk zur nachhaltigen Regionalentwicklung deutlich ausgebaut. Ich gratuliere der Kleeblatt-Region zu ihrer erfolgreichen Bewerbungen."


Grundlage der Auswahlentscheidung waren die unter großer bürgerschaftlicher Beteiligung erarbeiteten regionalen Entwicklungsstrategien, die von einer Jury aus Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden begutachtet und bewertet wurden. Bei der Beurteilung spielte das Thema Resilienz mit seinen ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimensionen eine große Rolle. 

"Die Herausforderungen im ländlichen Raum sind groß: Angesichts globaler Krisen wie dem Klimawandel, der Beeinträchtigung von Liefer- und Versorgungsketten durch das politische Weltgeschehen und Megatrends, wie der Digitalisierung unseres Lebens, ist die Anpassungsfähigkeit der Regionen von zentraler Bedeutung. Hier müssen wir als Politik unterstützend anpacken," machte Panske abschließend deutlich.