Für die CDU-geführte Landesregierung ist die Denkmalförderung eine Herzensangelegenheit. Denn die Pflege unserer kulturellen Wurzeln machen unser Land auch für die Zukunft stark. Jetzt hat die Landesregierung das Denkmalförderprogramm für 2022 vorgestellt. Mehr als 30 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um Privateigentümerinnen und -eigentümer, Kommunen, Vereine, Stiftungen und Kirchen beim Erhalt von Denkmälern in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. Mehr als 360 Projekte im Land werden gefördert. 200.000 Euro aus dem Förderprogramm fließen so auch nach Senden für umfassende Sanierungsarbeiten am Schloss Senden.

Dazu erklärt der CDU Landtagsabgeordnete Dietmar Panske:

„Es ist großartig, wie viele Menschen es in Nordrhein-Westfalen gibt, die Verantwortung für Denkmäler übernehmen und so unsere Geschichte erlebbar für nachfolgende Generationen halten. Gerade das Team des Schloss Senden e.V. um die Geschäftsführerin Dr. Martina Fleßner und dem Vorsitzenden Dr. Franz Waldmann leisten eine herausragende Arbeit“, lobte Panske den Einsatz für das kulturelle Erbe. In den letzten Jahren habe sich vor Ort unglaublich viel bewegt und das Schloss sei teilweise nicht mehr wiederzuerkennen. „Dieses Engagement unterstützen wir im Land nach Kräften: Mit dem erst kürzlich verabschiedeten Denkmalschutzgesetz haben wir das Jahrzehnte alte Recht an die modernen Herausforderungen wie Barrierefreiheit und Klimaschutz angepasst, den Schutz von Garten- und Bodendenkmälern gestärkt. Das aktuelle Denkmalförderprogramm 2022 ist erneut ein deutliches Signal, dass wir den kulturellen Beitrag der Denkmalpflege wertschätzen. Der Schloss Senden e.V. erhält aus diesem Programm daher zu Recht 200.000 Euro, um damit die Sanierung des Daches und der Fassade des Herrenhauses, des Verbindungsganges zum Treppenturm sowie des Treppenturms umsetzen zu können. Damit gibt das Land eine wichtige Hilfestellung für den Erhalt unseres kulturellen Erbes vor Ort.“

Hintergrund:

Mit 28,5 Millionen Euro aus dem Denkmalförderprogramm 2022 werden 362 Einzelprojekte in ganz Nordrhein-Westfalen unterstützt. Damit begleitet das Land Investitionen durch Privatleute, Kirchen, Kommunen, Vereine oder Stiftungen in Höhe von insgesamt über 103,6 Millionen Euro. Weitere 2,9 Millionen Euro gehen als pauschale Fördermittel in Kommunen – Voraussetzung ist, dass diese Haushaltsmittel in gleicher Höhe bereitstellen.